Psychologie aus der akademischen Exklusivität herausführen und für alle Menschen nutzbar machen
Wie die Zugangsbeschränkungen durch einen hohen Numerus Clausus das Bild der Psychologie beeinflussen
In den 1990er-Jahren verhinderte der Numerus Clausus (NC) für das Psychologiestudium vielen Interessierten den Zugang. Die Hürde war für angehende Studierende in diesem Fach in der Vergangenheit so hoch, dass nur die besten Abiturienten eine Chance auf einen Studienplatz hatten. Dies führte dazu, dass Psychologie als Fach für die „besonders Schlauen“ angesehen wurde – ein Elitestatus, der auch bis heute noch nachwirkt. Doch wie beeinflusst diese Selektion das Verständnis und die Zugänglichkeit der Psychologie in der breiten Bevölkerung?
Ein längst überholtes Bild
Das Bild, das sich in den Köpfen vieler Menschen verfestigt hat, ist das einer akademisch anspruchsvollen Disziplin, die nicht jedem zugänglich ist. Die Komplexität der Themen sowie der Ruf des hohen NC tragen zu einer allgemeinen Wahrnehmung bei, dass Psychologie etwas Elitäres ist – ein Wissen, das nur bestimmten Menschen vorbehalten ist.
Gleichzeitig führte der Numerus Clausus dazu, dass die Psychologie oft als „kompliziert und komplex“ wahrgenommen wird. Die Tatsache, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich Psychologie studieren kann, lässt bei vielen den Eindruck entstehen, dass das Fach nur für einen bestimmten Intellektualitätsgrad zugänglich ist.
Die Realität: Psychologie im Alltag
Dabei ist Psychologie weit mehr als eine akademische Disziplin und weit mehr als Therapie von Krankheit – sie beeinflusst unser tägliches Leben in vielerlei Hinsicht. Jeder Mensch sollte ein grundlegendes Verständnis der Alltagspsychologie haben, um sein Leben einfacher und besser gestalten zu können. Themen wie Kommunikation, Selbstwirksamkeit, Verantwortung und Zufriedenheit sind keine exklusiven Inhalte eines langwierigen Studiums, sondern Aspekte, die jeder im Alltag anwenden kann.
Parcours:
Psychologie für alle zugänglich machen
Mit unseren Seminaren möchten wir psychologisches Verständnis fördern und zeigen, dass jeder ein Basiswissen in Psychologie braucht, um sein Leben sicherer und zufriedener gestalten zu können. Wir zeigen, dass psychologische Kenntnisse und Werkzeuge helfen können, besser zu kommunizieren, mit Veränderungen besser zurecht zu kommen oder auch gut für sich selbst zu sorgen.
Alltagspsychologie ist für jeden wichtig: Grundlegende psychologische Konzepte wie Motivation, Selbstwertgefühl oder Kommunikation sind keine akademischen Geheimnisse, sondern Werkzeuge, die jeder Mensch im täglichen Leben einsetzen kann.
Praktische Anwendbarkeit: Alltagspsychologie bietet praktische Lösungen für alltägliche Probleme. Sei es Konfliktmanagement, Stressbewältigung oder zwischenmenschliche Beziehungen – diese Fähigkeiten kann jeder nutzen.
Entmystifizierung der Komplexität: Der hohe NC und die langwierige Studiendauer haben die Wahrnehmung der Psychologie als komplex und exklusiv gefestigt. Doch die Inhalte sind oft verständlich und anwendbar.
Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung: Psychologische Kenntnisse stärken die Selbstwirksamkeit und helfen dabei, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Unter dem Motto “Psychologische Kompetenz – sich selbst und andere besser verstehen” zeigen wir in unseren Seminaren, dass psychologische Konzepte für jeden zugänglich und nützlich sind. Jeder kann von psychologischen Grundkenntnissen profitieren, um sein Leben positiver zu gestalten und die Herausforderungen des Alltags selbstbewusster zu meistern.
Unser Ziel: Psychologie aus der akademischen Exklusivität herausführen und für alle Menschen nutzbar machen – denn ein grundlegendes Verständnis der Psychologie sollte kein Privileg, sondern ein Allgemeinwissen sein.